




Nach viel zu langer Zeit machten wir uns am 06.11.2008 einmal wieder auf den Weg nach Schleswig-Holstein, um meine Eltern zu besuchen. Schließlich stand ein Geburtstag bevor…noch dazu ein runder.
Schon auf der Hinfahrt konnten wir es natürlich nicht lassen, an einigen interessanten Caches halt zu machen. Und so geschah es dann auch und wir konnten verschiedene Cache-Stops in Niedersachsen einlegen. So “entführten” uns unter anderem Die Wildgänse kommen und Northeimer Seenplatte in eine schöne Natur abseits der Autobahn. Nach dieser kleinen Abwechslung konnten wir unseren eigentlichen Weg fortsetzen und trafen gegen 19 Uhr am Zielort ein.
Und schon am nächsten Tag mußten wir die ostholsteinische Cachelage checken. Zusammen mit bigbell gingen wir auf die Suche nach Hillu, Hella und Holla, wobei wir letzterer eigentlich nicht begegnen wollten ;o) Wie sollte es anders sein: wir trafen keine der 3 Königstöchter, aber dank der aufwändigen Gestaltung dieses schönen Caches hieß es am Ende trotzdem “Holla, die Waldfee!”. 3 weitere Caches rundeten den Ausflug ab und so ließen wir den Tag abends auf der Couch ruhig ausklingen.
Am Samstag den 08.11.2008 hatte bigbell Geburtstag, aber das hielt uns natürlich nicht davon ab, trotzdem zu dritt auf Cachetour zu gehen. So trieben wir uns heute hauptsächlich im Strandwald rum und erledigten auch gleich danach noch “schnell” den Bonus. Naja, schnell ging es leider nicht wirklich, wir mussten schon etwas suchen. Doch bei den Worten: “Okay, dann gehen wir eben nach Hause. Ich gucke nur nochmal schnell hier rein!” änderte sich irgenwie der Blickwinkel und wir wurden fündig. Hatten wir also doch die ganze Zeit an der richtigen Stelle gesucht ;o) So konnten wir also mit einer Erfolgsgeschichte heimkehren. Beim anschließenden leckeren Abendessen konnten wir den Tag Revue passieren lassen.
Mit dem Cachen ging es dann erst nach einem Tag Pause wieder weiter. Heute hatten wir uns vorgenommen erst einmal ohne bigbell loszuziehen, denn gleich der erste Cache sollte ein von ihm gelegter sein, bei dem wir die “Rätselarbeit” bereits im Vorfeld gelöst hatten (natürlich ohne Hilfe des Owners! ;o) ). Aber auf dem Weg Richtung Lensahn kamen wir noch an einer “Altlast”, nämlich den Aalen, vorbei. Wo wir vor einiger Zeit vergebens gesucht hatten, fanden wir nun rasch “unser Glück”. Weiter fuhren wir zu den errechneten Startkoordinaten von Rumpelstilzchen. Hier angekommen machten wir uns sogleich daran, wie vorgeschrieben die Sterne mit unserem Sextanten zu schießen. Und schon ging es weiter, denn scheinbar waren wir auf der richtigen Spur. Die nächste Station war gut getarnt, so dass wir ein wenig länger mit dem Finden beschäftigt waren. Aber dann ging es auch hier für uns weiter und wir machten uns an die folgende Aufgabe. Von da an lief alles so gut, daß wir quasi automatisch direkt am Final landeten ;o)
Für die nächsten Schätze fuhren wir kurz nach Hause, sammelten bigbell ein und machten uns wieder auf, neue und bereits bekannte Ecken der Holsteinischen Schweiz zu erkunden. Vorbei an Caches wie Schatzinsel, Begegnung und Mammut gelangten wir zur schönen Aussicht 03. Es wurde schon etwas dunkel und so genossen wir nur kurz den tollen Ausblick über Felder und Wiesen. Bei leichtem Nieselregen und im Dämmerlicht machten wir kurz bei Unerkannt durchs Muggelland I stop. Solche unauffällig auffälligen Verstecke finden wir echt toll. Diese Idee ist wirklich schön umgesetzt. 3 weitere Boxen fanden wir ebenfalls als drive-in in völliger Dunkelheit. Jetzt hieß es aber ab nach Hause, denn unsere Mägen knurrten und wir waren zum Essen verabredet. Doch dann stellte sich heraus, dass wir neben zahlreichen “Schätzen”, die wir heute gefunden hatten, leider auch einen verloren hatten, nämlich bigbells Handy :o( Ein neuer und bis heute nicht veröffentlichter “Cache” mit dem Titel “Wer suchet das Handy, der wird es auch finden!” war geboren ;o). Das jedoch völlig unfreiwillig und natürlich war es eigentlich eine Mission, die nur familienintern zu lösen war. So überlegten wir, wo das Handy zum letzten Mal im Einsatz war und schlossen nach einem ausgeklügelten System alle nicht in Frage kommenden Lokalitäten aus. Die übriggebliebenen Orte fuhren wir nacheinander an und begannen mit dem wahrscheinlichsten. Nach “Begegnung” hatte bigbell noch “nach Hause” telefoniert und wenn es hier verloren gegangen wäre, hätten sicher bereits ein paar Halbstarke das Telefon bei ebay versteigert, schließlich waren wir hier vor 2 Stunden. Also weiter zu “Mammut”, denn hier lag das Mobilgerät sicher. Bigbell hatte hier vollen Körpereinsatz bei der Suche des Caches gezeigt und so konnten wir nur hier das Verlorene wiederfinden. Und tatsächlich fanden wir hier in völliger Dunkelheit…….nichts! Demotiviert machten wir uns auf zur letzten Möglichkeit, bei der wir aber von Anfang an wußten, daß wir hier keinen Erfolg haben würden. Stürmisch war es nun ausserdem geworden und der Nieselregen hielt an. Diesmal genossen wir nun so gar keine “Schöne Aussicht” und irrten auf dem Aussichtspunkt umher. Frau bigbell wählte derweil immer wieder die Nummer des verschollenen Objektes in der Hoffnung, dass wir Suchenden den Klingelton zwischen einer Sturmböe erahnen würden. Als bigbell an genau der Stelle stand, wo er vor 2 Stunden schon einmal stand, sah ich plötzlich unter seinem Fuß etwas leuchten. Das konnte doch nur…ja, da war es: das Handy lag einfach dort und blinkte uns entgegen, ob der ständigen Anrufe von Frau bigbell. Als ich dann zu meinem Dad sagte: “Geh` mal einen Schritt zur Seite, Du stehst auf Deinem Handy!” war die Freude riesengroß. Jetzt konnten wir uns das Abendessen, welches wir uns nun redlich verdient hatten, schmecken lassen. So ein Abenteuer war ja nun wirlkich nicht geplant. Und vor allem hatten wir nicht mehr daran geglaubt, auch bei diesem letzten “Ostseecache” des Jahres so erfolgreich zu sein…
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