






Auch in unserem Urlaub 2010 auf Teneriffa haben wir uns einen Leihwagen gemietet, um abseits der ausgetretenen Touristenpfade auf eigene Faust die Insel zu erkunden. Dieses Jahr stand uns für 3 Tage ein schnittiger Toyota Yaris zur Verfügung, mit dem wir in uns unbekannte Ecken der Insel vordringen und auch den ein oder anderen Cache anfahren wollten. Am Morgen des ersten Tags, nachdem die Formalitäten erledigt und der Wagen übernommen war, starteten wir Richtung Krater. Wir starteten in Puerto de Santiago und fuhren zunächst die kurvenreiche Strasse Richtung Tamaímo hinauf und bogen dort in die Strasse Richtung Teide ein. Auf der halben Strecke zum Krater in einer steilen Rechtskurve legten wir einen ersten Stopp ein, um den Cache Circular Chinyero zu erwandern. Der Weg führte uns ca. 6 km rund um den Vulkan Chinyero der zuletzt im Jahr 1909 ausgebrochen ist.
Wir wunderten uns zunächst etwas über die vielen freilaufenden Hunde und hofften, dass sie uns nicht zu nahe kommen mögen, was sie zum Glück taten und stellten dann fest, dass heute Donnerstag ist und donnerstags ist bekanntlich Jagd. Schön, dass es noch Dinge gibt, auf die man sich verlassen kann. Auf unserem Weg sahen wir viele verkohlte Pinien, die gerade wieder austrieben und ein sehr ungewohntes Bild abgaben. 2007 wüteten auf Teneriffa ausgedehnte Waldbrände, bei denen auch das Gebiet um den Chinyero betroffen war. Zum Glück haben die Bäume das Feuer überlebt, wie man sieht. So umrundeten wir gemächlich den ruhenden Vulkan und genossen die Ausblicke auf die Gerollhalden und Lavafelder. Zum Glück führt hier noch keine Touristentour entlang und so waren wir bis auf einige Wander, die uns entgegenkamen, allein. Die Fragen des Caches waren allesamt gut und eindeutig beantwortbar und so kamen wir gut voran und konnten uns schließlich in das Logbuch eintragen. Kurz vor Ende der Runde trafen wir dann wieder auf die Hunde und diesmal auch auf die dazugehörenden Jäger, die uns einen Schluck Wein aus ihrem Trinkschlauch anboten, den wir aber dankend ablehnten, sogut es eben mit unseren Spanischkenntnissen möglich war.
Nachdem wir wieder am Fahrzeug waren, setzten wir unsere Fahrt Richtung Teide fort und erreichten nach ca. 10 Kilometern den Rand des Kraters. Kurzzeitig waren wir über den Wolken und Nebelschwaden nahmen uns jegliche Sicht. Wir durchquerten den Krater und unternahmen die zweite Wanderung des Tages rund um die Roques de García. Hier sah es mit den Touristen schon etwas anders aus, denn nicht wenige Reisebusse karrten Flip Flop befusste aller Altersklassen hierher. Zum Glück machten sich die wenigsten auf den Weg rund um das Massiv. Nachdem wir am Daumen Gottes vorbei waren hatten wir den Weg für uns allein und genossen wunderschöne Ausblicke auf den Krater und die “Kathedrale”. Einzig der Aufstieg zum Parkplatz machte uns in der Hitze des Nachmittags zu schaffen und zehrte an unseren Reserven.
Der Rückweg über Vilaflor führte wieder an die Küste und vorbei an Pino Gordo einem wirklich beeindurckenden Exemplar seiner Spezies.
Links:
Teneriffa 2010
Barranco de Masca
Ausflug an die Nordküste
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