





Für den zweiten Tag mit unserem flotten Flitzer haben wir eine Fahrt an der Nordküste Teneriffas Richtung Puerto de la Cruz geplant. Wir fuhren zunächst nach Santiago del Teide und beschlossen dort, da wir über unsere Reiseleitung noch eine Wanderung durch die Schlucht von Masca gebucht hatten, einen kleinen Umweg über Masca zu fahren und uns die Strecke schon einmal vorab anzuschauen. Wir staunten nicht schlecht als wir die schmale und serpentinenreiche Strecke nach Masca hinabfuhren und hatten ein etwas mulmiges Gefühl, wenn wir daran dachten, die gleiche Strecke noch einmal in einem Bus sitzend absolvieren zu müssen. Von Masca aus fuhren wir die gegenüber liegende Bergseite wieder hinauf, legten einen kleinen Stopp ein, um die Aussicht über die Schlucht zu geniessen und stellten schliesslich unser Fahrzeug ein paar hundert Meter weiter oben ab, um den ersten Cache des Tages anzugehen. Hinter einer Kurve, in der wir parken konnten, führte kaum sichtbar eine Treppe einen steilen Berg hinauf. Es folgte ein verschlungener Pfad, der uns herrliche Aussichten auf Masca, die umliegenden Berge bis hinüber nach La Gomera bot und uns schliesslich zu Panchen 2 führte.
Unsere Fahrt führte uns weiter nach Buenavista del Norte, wo wir gigantische Wellen bestaunten, den dazugehörigen Cache jedoch selbst nach langer Suche nicht finden konnten. Vor hier aus, so hatten wir es uns vorgenommen, wollten wir zum Punta Teno, dem westlichsten Punkt der Insel fahren. Auf dem Weg dorthin informierten uns jedoch überdimensionierte Warnschilder, dass die Strasse gesperrt und nur mit einer Sondergenehmigung zu befahren sei. Nach einigem Zögern verwarfen wir unseren Plan, der Straße weiter zu folgen und setzten unseren Weg entlang der Küste Richtung Puerto de la Cruz fort. Hier legten wir einen kurzen Stopp am Strand ein und schauten den Wassersportbegeisterten, die sich in den hier an der Nordküste deutlich höheren Wellen austobten, zu. Die Hauptattraktion für viele Touristen, den Loro Park, ließen wir ganz bewusst links liegen. Statt dessen erkundeten wir die Gassen der Altstadt und nahmen den ein oder anderen Cache mit.
Trotz der schon etwas fortgeschrittenen Stunde wollten wir den Ausflug als Rundtour abschließen und so beschlossen wir durch das Orotava Tal in den Krater hinaufzufahren, um von dort aus zu unserem Ausgangspunkt zurückzukehren. Auf unserem Weg wurden wir zunächst von dichtem Nebel eingehüllt, doch als wir den Rand des Kraters erreichten, konnten wir noch einmal die Strahlen der untergehenden Sonne genießen, die alles um uns in ein herrliches, goldenes Licht tauchten. Dieses Licht wussten nicht nur wir sondern auch ein großer deutscher Automobilhersteller zu schätzen, der gerade Fotos der neuen Modelle anfertigen ließ. Kurz überlegten wir, ob es vielleicht gelingen könnte, ein paar Fotos zu machen und anschliessend meistbietend an die Presse zu verkaufen… Der Anblick der zahlreichen Bodyguards brachte uns jedoch schnell wieder auf andere Gedanken und so machten wir uns auf den Heimweg.
Links:
Teneriffa 2010
Barranco de Masca
Ausflug in den Krater
Popularity: 6% [?]
Wenn Dir dieser Beitrag gefällt, bitte hinterlasse einen Kommentar oder abonniere den Feed um über zuküftige Beiträge informiert zu werden.
Kommentare
Keine Kommentare.
Schreibe einen Kommentar