


An diesem sonnigen Sonntagmorgen stand uns der Sinn nach dem Lord of the Caches. Am Parkplatz angekommen gab es zunächst einige Verwirrung, da Station 1 nicht gerade unweit am Fuße des gerade mühsam erklommenen Berges lag. Schließlich konnten wir jedoch diese Tücke mit einer erneuten Talfahrt meistern. Als wir dann endlich Richtung Cache aufbrachen waren wir erstaunt über die herrlich blühende Sommerlandschaft, die uns mit summenden, schwirrenden Bienen und Krabbelkäfern empfing. Wir fanden die nächste Station und konnten, dank unseres Spezialwissens die relevanten Informationen schnell erfassen. Frohen Mutes wanderten wir weiter und meisterten auch die nächsten Stationen. Als wir schließlich aus dem Wald traten und eine sonnendurchflutete Wiese erreichten, setzten wir uns auf eine wie gerufen kommende Bank und rasteten eine kleine Weile. Die ganz in der Nähe gelegene Station konnte durch den Einsatz eines mitgeführten Spezialwerkzeugs erheblich erleichtert werden, als wir plötzlich ein bedrohliches Rauschen über unseren Köpfen vernahmen. Schnell warfen wir uns in die nahe Deckung und sahen einen riesigen Nazghul hoch über uns dahin rasen. Wir hofften, nicht entdeckt worden zu sein und schlichen im Unterholz um die Lichtung herum, auf der das riesige Wesen nun gelandet war und sich mehrere andere wohl gerade zum Starten bereit machten. Das nun folgende Versteck brachte uns fast zum Aufgeben. Wieder und wieder suchten wir die Umgebung ab, stärkten uns dazwischen kurz mit nahrhaften Gummitieren und suchten weiter. Wie so oft fanden wir das Gesuchte erst just in dem Moment als wir aufgeben wollten. Auf unserem weiterem Weg umrundeten wir die Behausungen der Nazghul und gelangten so auf die Südspitze des ausgedehnten Hochplateaus. Hier fanden wir einen mächtigen Helfer unserer Verfolger, der ihnen mit viel Gebrüll und Getöse beim Aufstieg in den Himmel half. Nur einmal vernahmen wir einen lauten Knall und sahen das Himmelswesen halb aufgestiegen, taumelnd auf uns zurasen. In letzer Sekunde fing es sich und zog knapp über unseren Köpfen hinweg. Starr vor Schreck setzen wir unseren Weg fort und stiegen nun eine Stück weiter westlich wieder in den dichten Wald hinab. Hier waren wir vor unseren Verfolgern sicher. Die folgenden Stationen stellten kein Problem dar, etwas schade fanden wir jedoch, das die einzelnen Stationen eigentlich immer nach dem gleichen Schema aufgebaut waren. Hier hätten wir uns bei diesem ansonsten gelungenem Cache etwas mehr Abwechslung gewünscht. Nachdem wir nun fast das gesamte Plateau umrundet hatten, stiegen wir wieder ein Stück bergan und machten uns im schattigen Dickicht daran, die gesammelten Informationen zusammenzufügen. Nach einiger Kopfarbeit konnten wir zunächst die Position des Versteckes ermitteln und nach einiger Zeit des Suchens die Dose auch finden.
Froh, nach all den Strapazen doch noch erfolgreich zu sein, trugen wir uns in das Logbuch ein und konnten so diesen Cachenachmittag zufrieden beenden.
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