Die halbe Sau und kleine Spielereien

Im September 2009 haben wir in einer Eberner Wirtschaft sitzend und an unserem Schäuferla nagend das Geheimnis der halben Sau von Ebern lüften können. Heute nun haben uns wieder daran erinnert, die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und die genaue Position ermittelt. Nun machten wir uns auf, die Sau zu suchen. Doch auf dem Weg dorthin kamen wir an der Ruine Rotenhan vorbei. Hier waren wir ebenfalls schon einmal um den damals hier liegenden Tradi zu loggen, inzwischen liegen an gleicher Stelle ein Earth-Cache und ein T5 Multi. Wir entschieden uns heute für den Earth-Cache. Auch beim zweiten Besuch waren wir wieder von der Location beeindruckt, erkundeten das Gelände und unternahmen in Gedanken eine Reise in alte Zeiten. Schade, dass von der einst stolzen Burg nur noch eine Ruine übrig ist.

Als nächsten machten wir uns nun also daran, der halben Sau von Ebern das Handwerk zu legen. Dank unserer Vorarbeit und unserem Geschick bei der Ermittlung der Koordinaten war das Auffinden heute nur noch reine Formsache. Wir wanderten ein kurzes Stück erst durch Getreidefelder, dann durch den Wald, bogen nach rechts ab und überquerten eine Lichtung, umkreisten die Sau, um schliesslich von hinten zu zuschlagen und uns in das Logbuch einzutragen. Mal wieder ein echter Coldfinger, schade nur, dass er so selten gefunden wird.

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Auf der Weiterfahrt machten wir noch kurz am Merzbacher Turm halt. Hier war das “Was?” relativ schnell klar, nur das “Wie?” bereitete uns einige Sorgen. Schliesslich blieb nur ein Möglichkeit und die wurde mit sportlichem Ehrgeiz in die Tat umgesetzt. Nachdem das “Wie?” nun auch geklärt war, stand dem begehrten Fund eigentlich nichts mehr im Weg. Dennoch dauerte es, trotz der räumlichen Begrenztheit, eine ganze Weile, bis die Dose in den Händen gehalten wurde. So ganz nebenbei wurde unsere T5 Statistik mit diesem Cache von 1 auf 2 erhöht, was einer Steigerung um 100% entspricht… ;o)

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kleine-spielereien-25072010-16-41-58Nach diesem Aufwärmtraining machten wir uns auf zum eigentlichen Ziel des heutigen Tages, den kleinen Spielereien. Die Startlocation kannten wir ja bereits vom Hohlen Stein, damals hatte aber die Zeit einfach nicht ausgereicht, um diesen Cache noch anzuhängen. Wir stellten also unser Fahrzeug an den angegebenen Koordinaten ab, suchten und fanden die erste Station und machten uns an deren Enträtselung. Nach einigem Probieren und mit viel Geduld gepaart mit unserem einzigartigen Fingerspitzengefühl konnten wir die Bonuszahl schliesslich ermitteln. Frohen Mutes machten wir uns auf zur zweiten Station, die wir nach einem kurzen Fußmarsch auch erreichten. Hier bestand das größere Problem darin, die Dose erst einmal zu finden, wollten ja nicht zuviel Aufsehen erregen. Kurz vor dem Aufgeben gelang uns dann doch noch der Fund und das beinhaltete Rätsel bereitete uns keinerlei Schwierigkeiten, wenn man mal davon absieht, dass wir nicht erkannten, dass die Maus und die Ente zusammengehörten. Die dritte Station führe uns ein Stück ausserhalb des Ortes und hier mussten wir so richtig lange suchen. Als wir schon selbst nicht mehr an einen Fund glaubten und eigentlich aufgeben wollten, entpuppte sich der letzte Blick in die richtige Ecke als Glücksgriff und es konnte doch noch weiter gehen. Station 4 verwirrte uns zunächst unheimlich, stellte sich dann aber als ziemlich genialer Einfall heraus und war dann dank Physik-Leistungskurs auch ziemlich schnell gelöst. Die 5. Station stellte uns dann auf eine harte Probe. Hier half nur probieren und wir probierten reichlich bis wir glaubten, die Lösung und somit die Finalkoordinaten gefunden zu haben. Frohen Mutes, es war inzwischen schon etwas später, machten wir uns auf den Weg zum Final. Hier half uns mal wieder der Zufall, denn etwa 40 Meter von den errechneten Koordinaten sahen wir etwas verdächtig hervorschimmern, das einer Tupperdose verdammt ähnlich sah. Wir verschafften uns Gewissheit und hielten den Final in den Händen…zum Glück, denn sonst hätten wir ihn wohl heute sicher nicht mehr gefunden. Wir trugen uns in das Logbuch ein und machten uns nach diesem sehr erlebnisreichen Tag auf den Heimweg. 25.07.

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