





Mit unseren Gastcachern Kati und Marcus haben wir uns heute aufgemacht, ihnen das Cachen zu lehren. Ein Multi sollte es sein, ein schöner. Nicht nur Ablesestationen, sondern auch was zum Nachdenken, vielleicht auch ein paar Gemeinheiten und die Landschaft sollte natürlich auch was zu bieten haben. Wie soll man so einen Cache finden? Nach einigen Grübeleien kam uns die Erleuchtung: Ein Coldfinger-Cache. Wir hatten diesbezüglich schon einige Erfahrungen gesammelt und wussten, worauf wir uns einliessen.
In die nähere Auswahl für die heutige Tour kamen: Steinert 1 (Steinkreuz), Steinert 2 (Heilsteine) und Kleine Spielereien. Allesamt bei GcVote sehr gut bewertet und zudem noch recht nah beieinander liegend. Da die Fitnesskomponente an diesem Sonntag natürlich auch nicht zu kurz kommen sollte, begannen wir mit einer kleinen Wanderung und nahmen uns Steinert 1 und 2 als erstes vor. Die beiden Caches sind so angelegt, dass man während des ersten den zweiten quasi zwischendurch einschieben kann. So machten wir uns also auf den Steinert zu erklimmen und seine Geheimnisse zu ergründen.
Wir folgten bei fast schon sommerlichen Temperaturen der Spur des Cachelegers und kamen alsbald zu einem interessanten Ort mitten im Wald. Die gestellten Aufgaben waren schnell gelöst und nachdem wir das Areal bestaunt hatten, war hier die Stelle gekommen, um Steinert 2 einzuschieben. Er führte uns zu den Heilsteinen, zu denen von weit her Menschen kommen, die sich Linderung für Ihre Gebrechen erhoffen. Jeder Stein ist angeblich für ein anderes Wehwechen gut. Unsere Aufgabe bestand darin einen ganz besonderen Stein zu suchen, was uns einiges an Arbeit und Zeit abverlangte. Schliesslich, wir wollten schon fast aufgeben, hielten wir doch den magischen Stein in Händen und staunten nicht schlecht über diese handwerkliche Meisterleistung. Hier wartete der Owner mal wieder mit einer tollen Idee auf. Nach einer Weile der Bewunderung fragten wir uns jedoch, was wir mit diesem Stein jetzt anfangen sollten und zogen die Cachebeschreibung zu rate, um alsbald festzustellen, dass dort von einem speziellen Werkzeug die Rede war, welches wir mit ziemlicher Sicherheit nicht mit uns führten. Wieder wollten wir fast aufgeben, beschlossen dann aber es trotzdem mit einem Ausschlussverfahren zu probieren. Die potentielle Finallocation war schnell ermittelt und nach einem kurzen Fußmarsch auch erreicht. Doch Fehlanzeige…hier war nichts zu finden und so kehrten wir zum Ausgangspunkt, an dem wir Steinert 1 unterbrochen hatten, zurück um wenigstens diesen Cache zu einem glücklichen Ende zu bringen. Gerade als wir den Cache fortsetzen wollten und noch in Gedanken schwelgend, was mögliche Lösungsansätze des anderen Caches anginge, machte es plötzlich *klick* und uns war klar, wo der Fehler gelegen hatte. Schnell noch mal die möglichen Koordinaten ins GPS eingegeben und festgestellt, das sie sehr schlüssig lagen. Also unterbrachen wir wieder und erkundeten Finallocation Nummer 2. Diesmal hatten wir mehr Glück und nach kurzer Suche rief Kati “Ich habs!” Tatsächlich hatte sie den Final gefunden, der wieder durch eine handwerkliche Meisterleistung zu gefallen wusste. Froh, doch noch erfolgreich gewesen zu sein, machten wir uns nun daran Steinert 1 abzuschliessen. Nach diesen “dramatischen” Ereignissen lief aber alles ziemlich glatt. Wir verschnauften kurz in der Oase der Ruhe und peilten dann den Final an. Hier zeigte sich dann noch eine dieser typischen coldfingerschen Gemeinheiten. Wir liessen uns aber nicht ins Bockshorn jagen und konnten schliesslich auch diesen Cache loggen.
Alles in allem war es ein schöner Ausflug, den wir etwas müde und sehr hungrig in einem nahegelgenen Biergarten ausklingen liessen.
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