Hilferuf eines fränkischen Schweizers
An diesem Sonntagvormittag fingen wir den Hilferuf eines gewissen Frank Schweizer ein. Ohne genau zu wissen, auf was wir uns einliessen, packten wir unsere Bergrettungsausrüstung zusammen und machten uns auf den Weg. Im Zielgebiet angekommen, befragten wir zuerst die Einheimischen, die die neuesten Hutmoden präsentierend an der Strasse saßen und lamentierten. Aber sie hatten wohl nichts gesehen und schauten uns ob unseres Vorhabens ungläubig an. In einem kleinen Wäldchen folgten wir dem steilen Pfad bergauf und fanden alsbald einen Holzfäller, der den Vermissten gesehen und uns einen Hinweis auf sein Verbleiben geben konnte.
Mit unserer schweren Ausrüstung stiegen wir bergan und konnten bald darauf einen zweiten Hinweis entdecken, der uns jedoch zuerst einen gewaltigen Schrecken in die Glieder jagte. So langsam wurde uns klar, was Herrn Schweizer zugestossen sein mochte. Auf einer steilen Felsnase über dem Tal erblickten wir neben der herrlichen Aussicht die Reste eines Feuers und wir waren uns sicher, dem Ziel schon sehr nahe zu sein.
Schliesslich erreichten wir die Behausung des Vermissten und begannen sie zu durchsuchen. Wirklich beeindruckend, wie geräumig dieses Haus fernab der Zivilisation ist. Wie lange mag Herr Schweizer wohl daran gebaut haben? Nur die Inneneinrichtung war für unseren Geschmack etwas zu karg und die Beleuchtung wohl defekt. Wir fanden Herrn Schweizer schliesslich zusammengekauert und vor Schmerzen abwesend in seinem Bett liegend vor. Schnell stellten wir die richtige Diagnose und begannen mit der Erstversorgung. Mit einer über Funk angeforderten Rettungsschnecke konnte der Verunfallte, nachdem sein Zustand stabil war, dann sicher wieder ins Tal und zur weiteren Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden.
Dieser Cache ist eine wirklich runde Sache. Die Stationen, die Geschichte drum herum und natürlich die Location sorgen dafür, dass man sich gerne und lange daran erinnert. Vielen Dank dafür!
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