





Das schöne Wetter lockte uns an diesem (weil Feiertag!) freien Freitag hinaus und Kerstin schlug als Zielgebiet die Talsperre Goldisthal vor. In der Ecke waren wir schon einige Zeit nicht mehr und so war der Entschluss schnell gefasst, die Cachesachen ins Auto gepackt und wir fuhren los. Kurz vor der Gemeinde Neumannsgrund leuchtete ein Traditional auf unserem Cacheradar auf.
“Ah richtig Altgold 3 den haben wir ja auch noch nicht.”
Kurzer Hand legten wir eine kleine Pause ein, stellten unser Fahrzeug ab und machten uns auf die Suche. Die Location hatten wir uns schon beim letzten Mal, als wir Altgold gesucht und gefunden haben, angeschaut, aber wie wir merkten doch nicht richtig. Der Cache selbst war schnell gefunden und wir beschlossen, uns die bergbaulichen Hinterlassenschaften noch etwas genauer anzuschauen. Ich habe mich dann noch zum Gipfel des Berges aufgemacht und dabei noch einige alte Stolleneingänge entdeckt. Sehr interessant dieser Berg.
Der erste Cache im Zielgebiet war dann Oberbecken. Auch hier waren wir schon mal vor einigen Jahren, um uns die neugebaute Talsperre anzuschauen. Wir gingen den steilen Weg hinauf zum Oberbecken und genossen von dort erst einmal den Ausblick auf die umliegenden Dörfer. Feiertagsbedingt war hier ziemlich viel los, wir lösten die gestellten Aufgaben und stellten bald fest, dass wir nicht die einzigen waren, die die Aufgaben lösten. Unserem Motten getreu hielten wir uns bedeckt und liessen den Kollegen den Vortritt. So schauten wir uns noch etwas um und gingen dann Richtung Final. Schon von weitem konnten wir erkennen, wo der Final liegen musste, denn unsere Kollegen waren gerade beim Loggen, leider vor den Augen all der Muggels, die sich ebenfalls die Talsperre anschauen wollten. Wir schauten dem Schauspiel eine Weile zu und beschlossen dann aber diesen Cache ein andermal zu suchen, falls er dann noch liegt, denn die Leute neben uns fragten sich schon, ob die Frau da jetzt hinmacht oder ihren Müll vergräbt. Lieber mal einen Cache nicht loggen als ihn zu gefährden.
Weiter ging es ins Tal hinab zum Unterbecken. Hier konnten wir den Cache Vor der Staumauer schnell noch einsammeln bevor wir mit der Runde um den See begannen. Rund um das Unterbecken des Pumpspeicherwerks Goldisthal liegen insgesamt 5 Caches und der dazugehörende Bonus. Mittlerweile war es schon fast 15 Uhr, aber wir nahmen uns trotzdem die gesamte Strecke vor, was will man bei einem Rundweg auch anderes tun? Die Caches selbst, insgesamt 3 Multis und 2 Traditionals fügen sich gut in die Runde ein und lassen sich quasi nebenbei erledigen. Der 12km lange Rundweg hat uns viel Freude bereitet und trotz der fortgeschrittenen Stunde hatten wir das Glück die ganze Zeit die Sonne geniessen zu können. Etwas geschockt waren wir als wir die Reste eines Rehes am Wegesrand liegen sahen. Zuerst glaubten wir an einen Unfall auf der Baustrasse, aber auf unserem Weg sahen wir noch 4 weitere Kadaver. Waren die Tiere im Winter verhungert? Waren sie krank? Geht hier gar eine Seuche um? Wir wissen es nicht.
Auf unserem Weg haben wir folgende Caches gefunden:
Rund ums Unterbecken 1 – Aussichtspunkt
Rund ums Unterbecken 2 – Saubachsruh
Rund ums Unterbecken 3 – Vorsperre
Rund ums Unterbecken 4 – Panoramablick
Rund ums Unterbecken 5 – Rotseifenberg
Am Final vom Rotseifenberg legten wir eine kleine Rast ein, gab es doch das Rätsel für den Bonus zu lösen. Von hier aus konnten wir einen herrlichen Blick auf das Schwarzatal und die untergehende Sonne geniessen. Nachdem die Koordinaten für den Bonus ermittelt waren, machten wir uns auf den Weg dorthin und erreichten nach kurzer Wanderung die Finallocation. Im letzten Licht der untergehenden Sonne suchten wir nach dem Final und waren uns gar nicht mal so sicher, ob wir hier überhaupt richtig waren. Kerstin ging alle gewöhnlichen Verstecke durch, dann alle ungewöhnlichen…ohne Erfolg! Wir wollten gerade aufgeben, als Kerstin doch noch fündig wurde. Mittlerweile war es dunkel geworden, wir waren hungrig aber zufrieden und legten das letzte kurze Stück Weg zum Auto zurück. Insgesamt haben wir heute so ca. 15 km zurückgelegt.
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