




Wir wollten auf unserer Cachekarte mal wieder etwas aufräumen und da wir zwecks einer Wohnungsbesichtigung in Stöppach waren und rund um Coburg noch ziemlich viele ungefundene Dosen liegen, lag es nahe gleich hier mit unserer “Säuberungsaktion” zu beginnen. Nummer eins am heutigen Sonntag war Radar Love. Dieser Cache liegt schon seit 2004 und das schwierigste an ihm ist wohl, den Startpunkt zu erreichen. Nach einigen Problemen mit unserem Nüvi, erreichten wir einen geeigneten Parkplatz, merkten aber, dass wir hier mit unserem Boot nicht ankern dürfen, fuhren wieder nach Hause, nahmen das Auto und machten uns schliesslich doch noch auf den Weg Richtung Dose. Der Weg erwies sich als nicht ganz so einfach, da das Wasser ca. 15 cm hoch stand und wir uns am Bahndamm entlang vorarbeiten mussten. Schliesslich erreichten wir den Final und hielten kurze Zeit danach die Dose in den Händen. Die Autofahrer auf der B4 schauten manchmal etwas komisch und manche verringerten das Tempo erheblich, als sie an uns vorbeifuhren. Wieder am Auto angekommen sahen wir eine Frau, in der einen Hand ein Seil und in der anderen einen Eimer. Gespannt schauten wir zu, wie sie auf einer Brücke über dem Fluss den Eimer am Seil herablies, im Fluss versenkte und wieder hochzog. Gibt es in Coburg etwa noch nicht überall fliessendes Wasser? Ich hoffe nur, sie hat es nicht getrunken, denn der Fluss hatte eine Farbe ähnlich der des Ganges in der Regenzeit, nachdem 3000 Inder ihre Wäsche darin gewaschen haben.
Zwischen Lämmer- und Knochenmühle war unser nächstes Ziel. Dieser kleine Multi bestand aus einer Station und dem Final, welche wir nach kurzer Zeit finden konnten. Es war nur etwas schwierig zu gehen, denn da wo die Sonne nicht hinschien war es spiegelglatt. Als nächste Ziele wählten wir den Micro und den Mega im Wald, einen Traditional und den dazugehörigen Bonus. Auf dem Weg zum Cache entdenkten wir die ersten Frühlingsboten, und wir fragten uns was uns hier wohl erwarten würde. Die Logs gaben ja schon irgendwie Rätsel auf, und als wir den Micro fanden trauten wir kaum unseren Augen. Wir schauten uns den Inhalt an und sahen das gemeine Grinsen des Owner beim Auslegen fast vor uns. Eine tolle Idee, die uns doch einige Zeit beschäftigte, da wir die Tücken der Aufgabe nicht gleich erkannten. Beim Mega war es da schon einfacher, aber auch hier wusste der Final zu beeindrucken und erst das Logbuch. Wir waren regelrecht sprachlos. Diese beiden Caches haben uns sehr gut gefallen und wir wünschen uns mehr solche Ideen.
Wir hatten noch etwas Zeit und so beschlossen wir, den Stöppacher Querkeln einen Besuch abzustatten. Ein Parplatz war hier nicht angegeben und so parkten wir kurzerhand an der Strasse. Wir durchquerten ein lichtes Kiefernwäldchen, welches dann doch zu einem ziemlichen Dickicht wurde, und als wir wieder heraustraten sahen wir Steine. Erst kleinere, dann ziemlich große und sie waren behauen. Es gab Sitzbänke, Treppenstufen und wir fragten uns, welchem Zweck dieser Ort einst diente. Der Cache selber war leider nur ein Micro und wir konnten ihn relativ schnell finden, wobei hier sicher Platz für eine größere Dose, wenn nicht gar einen Multi gewesen wäre.
Auf die Frage Warum Schwiegersöhne immer ja aber sagen müssen? konnten wir am heutigen Tage leider keine Antwort finden. Das Versteck haben wir gefunden, aber leider war die Dose heute nicht Zuhause, obwohl die Tarnung intakt war. Sieht sehr nach gemuggelt aus, was uns der Owner auch bestätigt hat. Die Dose ist inzwischen verlegt worden und wir werden einen zweiten Anlauf starten. Der letzte Cache am heutigen Tage war Steinrücken und hier haben wir es tatsächlich geschafft, uns nach einem bis dahin sauberen Cachetag noch so richtig einzusauen. Der Cache war relativ fix gefunden, wir sind nur etwas am Stacheldraht hängengeblieben. Wir fragen uns aber, warum liegt hier ein Cache und bieten folgende Lösungsvarianten an:
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Da war Ihr ja wieder toll unterwegs.
Bei uns ist noch nichts mit Frühlingsboten.
Das mit dem Einsauen kann ich schon, den Rest, na ja…