







Ein Besuch bei Herrn Wenzel führte uns dieses Wochenende nach Erfurt. Wir mieteten uns im besten Hotel am Platz, das wir uns leisten konnten, ein und erlebten ein wunderschönes Konzert im Museumskeller. Am nächsten Tag erkunden wir Erfurt zu Fuss, natürlich nicht ohne auch den ein oder anderen Cache zu heben. Mit Deutschlandtour – Erfurt begannen wir, auch wenn es sicher noch etwas dauern wird, bis wir alle Landeshauptstädte besucht haben und den Bonuscache heben können ;o). Aber man muss ja klein anfangen. Der Cache begann am Anger und führte uns über sieben Stationen zu interessanten Plätzen der Stadt und vermittelte so einiges an Hintergrundwissen. Stadtführungscaches sind eh immer unsere erste Wahl, wenn wir in einer fremden Stadt sind. So erlebten wir einige spannende Stunden, in denen wir zum Beispiel den Dom und die Krämerbrücke genauer in Augenschein nehmen konnten.
Unterbrochen wurde unsere Tour nur von Besuchen in “interessanten” Geschäften und dem ein oder anderen Cache, an dem wir vorbei kamen. So erledigten wir quasi im Vorrübergehen An der Gera 5, einen einfachen Traditional Micro, den unsere trainierten Augen schnell entdeckten. Im Weggehen bemerkten wir, dass wir von besonders wachsamen Augen beobachtet wurden. Wir hoffen, dieser Cache wird in nächster Zeit nicht “gekatzelt”. So schossen wir schnell noch ein Beweisfoto, für den Fall der Fälle und setzten danach unsere Stadtrunde fort. Der nächste Cache, für den wir kurz abzweigten, war Erfurt Nr. 1, ein Multi, der uns zur Zitadelle Petersberg führte. Von hier konnten wir die herrliche Aussicht auf die Stadt und den Dom geniessen. Die gestellten Aufgaben bewältigen wir relativ schnell, wir wunderten uns nur etwas über die Finalkoordinaten, die ein Stück entfernt lagen. Während irgendwo in der Zitadelle jemand einen Dudelsack lautstark quälte, guckten wir uns noch etwas um und begaben uns dann in Richtung Final. Hier schauten wir zunächst etwas ungläubig, glaubten uns dann aber am richtigen Ort und wurden nach kurzer Suche fündig. So konnten auch wir uns in die Reihe der Finder von Erfurts 1. einreihen. Nach diesem Fund setzten wir unsere Stadtrunde fort und und konnten noch einige interessante Orte bestaunen. Als wir auch die Krämerbrücke etwas genauer inspiziert hatten, waren alle Informationen gesammelt und wir konnten den Final heben. Nach einer kleinen Stärkung beim Asiaten unserer Wahl schauten wir uns nach Caches in der näheren Umgebung um und konnten Häuserschluchten unbemerkt loggen. Den TB Cachemobil konnten wir leider nicht entdecken, zum einen wussten wir mangels Beschreibung nicht, wie er aussieht und zum anderen wollten wir uns auch nicht zu auffällig verhalten.
In Erfurts Innenstadt gibt es einige leerstehende Industriegebäude und wie sollte es anders sein auch einige Caches in ihnen. Erfurter LP – Serie: Such die Miez haben wir uns spontan etwas näher angeschaut. Wir gingen ein Stück durch die Innenstadt und wunderten uns ob der Wohnhäuser links und rechts der Strasse. Wo soll hier ein Lostplace sein und hier sind doch überall Menschen?!?! Als wir wir nach einer Weile um eine Ecke bogen, waren wir erstaunt als wir das riesige Gebäude sahen. Wirklich beeindruckend.
Wir umrundeten das Haus, welches inmitten eines Wohngebietes, genau gegenüber eines gut besuchten Lebensmitteldiscouters, lag. Der Zugang war überall durch einen hohen Bretterzaun versperrt, auch war der Weg vom Zaun zum Gebäude aus den umliegenden Häusern sicher gut einsehbar. Kurz gesagt: die Nummer war uns einfach zu heiß. In der Beschreibung konnten wir dann auch nachlesen, dass das “Eindringen” momentan nur durch einen Sprung über den Zaun möglich ist. So begnügten wir uns damit, aus der Ferne einige Fotos zu machen und gingen dann weiter. Da wir noch etwas Zeit hatten, beschlossen wir uns auch noch den Cache Boah ist das alt (1) anzuschauen. Wieder ein Lost Place, vielleicht hatten wir diesmal mehr Glück. Uns erwartete ein Gelände mit mehreren verfallenen Barracken, leider an einer stark befahrenen Strasse gelegen. Der Zugang war durch einen Bauzaun möglich, aber auch hier genau gegenüber Wohnhäuser und neugierige Augen. Vielleicht war Samstagabend auch nicht der richtige Zeitpunkt für unser Unternehmen. Jedenfalls beschlossen wir, auch hier lieber die Finger von der Sache zu lassen und machten uns auf den Weg zurück ins Hotel, um den Abend mit einem Kinobesuch abzurunden.
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Danke für diese interessante Beschreibung! Komme im Juni nach Erfurt und werde mir Eure Beschreibung mitnehmen. So habe ich schonmal eine Auswahl an guten Caches für den Anfang. Mal sehen, ob ich mich in einen der LPs reinwage.
Grüße aus Heidelberg