








Nachdem wir uns schon vor einiger Zeit die legendären Coldfinger Caches angesehen haben, hat uns dieser Beitrag im CGC-Forum auf den Plan gerufen. Das Wetter am heutigen Sonntag passte (dank des Windes waren es zwar gefühlte -20° Celsius, aber der Himmel schenkte uns auch Trockenheit) und nach kurzer Recherche machten wir uns auf den Weg in Richtung Ebern. Der angegebene Parkplatz war schnell gefunden und wir gingen auf erste Erkundung. Insgesamt 5 Caches der Serie “Die dreisten Fünf” sollen hier liegen, daher auch der Name. Der naheliegenste war DD5-1 Freies Suchen. Wir gingen zur ersten Station, schauten uns etwas um und konnten schliesslich den Hinweis finden. Nachdem die Aufgabenstellung sehr wahrscheinlich verstanden war, begannen wir mit deren Ausführung. Der folgende Hinweis wurde auch schnell gefunden und unser erster Eindruck bestätigte sich: wir waren auf der richtigen Fährte. Der nächste Hinweis versteckte sich besser, doch auch ihn fanden wir. Jetzt war alles klar, also auf zum dritten Hinweis. Doch wo war er? Wer diesen Cache kennt, weiss wovon wir sprechen. Wir begannen das Areal abzusuchen, doch wir wurden nicht fündig. Etwas irritiert beschlossen wir uns ersteinmal den nächsten Cache DD5-3 Hier wohnt niemand anzusehen, wir würden den fehlenden Hinweis schon noch finden, das Areal ist schliesslich ziemlich groß. An den Zielkoordinaten erwarteten uns schliesslich zwei verlassene Gebäude, wobei hier aber niemand gewohnt hat, sondern eher der Häuserkampf trainiert wurde. Nachdem wir das größere Gebäude einmal umkreist hatten, durch die Fenster gespät und einen, wie wir glaubten, Hinweis entdeckt hatten, kletterten wir durch ein Fenster hinein und schauten uns das Gebäude etwas genauer an. Die Hinweise in der Beschreibung waren etwas vage, so wussten wir nicht wirklich, wonach und vor allem wo wir suchen sollten. Plötzlich Stimmen, ein vorsichtiger Blick aus dem Fenster ergab: Familie mit Kind, also Köpfe einziehen und abwarten. Sie umkreisten das Gebäude, schauten zu den Fenstern herein, entdeckten uns aber nicht und gingen schliesslich weiter. Wir untersuchten das Gebäude nun vollends und als wir uns gerade den Keller anschauten, hörten wir über uns einen metallischen Knall. Wir hielten die Luft an und die Herzen schlugen uns bis zum Hals. Waren wir doch nicht allein hier? Vorsichtig stiegen wir wieder nach oben und erkundeten die über uns liegenden Etagen. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte uns, dass der Krach nicht von draussen gekommen war, dort war alles ruhig. Unter dem Dach angekommen sahen wir einen kleinen Nebenraum mit einer Stahltür die offen stand. Vorsichtig kamen wir näher und leuchteten in den fensterlosen Raum. Doch außer einer an der Wand lehnenden Matraze und einem alten Wasserspeicher war der Raum leer…zum Glück, denn wir hätten dort keinem begegnen wollen. Wir witmeten uns wieder unserem eigentlichen Ziel, als wir erneut Stimmen von draussen vernahmen. Wir lauschten und waren uns nach kurzer Zeit ziemlich sicher, dass es sich diesmal nicht um Spazieränger handelte. Zu offensichtlich murmelten die fremden Stimmen das selbe wirre Zeug, welches uns schon die ganze Zeit im Kopf herum ging. Um die Männer nicht zu Tode zu erschrecken, machten wir etwas Lärm und schon gab es ein nettes “Hallo!” auf beiden Seiten. Es handelte sich um Bierbiber, der mit Andi unterwegs war. Wir schöpften neuen Elan aus dieser Begegnung, dachten uns: “8 Augen sehen mehr als 4!” und suchten die versteckte Botschaft gemeinsam weiter. Und siehe da…im Team waren wir erfolgreich.
So erkundeten wir auch zu viert die Gegend von DD5-4 Luftverpflegung. Hier haben wir jedoch nach 30 Minuten erfolgloser Suche ersteinmal aufgegeben. Wir verabschiedeten uns von unseren 2 Mitcachern und machten auf dem Weg zurück zum Auto noch kurz bei DD5-2 Der heilige Berg halt. Noch ein kurzer Blick über das Gelände, denn wir hatten immer noch die Hoffnung, den fehlenden Tip vom ersten Cache zu entdecken. Doch es sollte nicht sein und so kamen wir leicht durchgefroren am Cachemobil an. Wir schlugen den Heimweg ein und…warte… da…was war denn das? Von der Strasse aus eröffnete uns die Landschaft einen ganz anderen Blickwinkel auf das bis dahin “erwanderte” Gebiet. Da war es, was uns den ganzen Tag noch gefehlt hatte. So steuerten wir das Vehikel wieder zurück auf den Parkplatz und eilten schnellen Schrittes zum angepeilten Punkt. Jetzt konnte uns nichts mehr aus der Ruhe bringen…der Cache war quasi schon gefunden. Aber denkste…wieder machte sich Ratlosigkeit breit und wir dachten schon, dass wir heute doch nicht finalisieren könnten. Es begann zu dunkeln und so holten wir die Taschenlampe raus, denn zum Aufgeben waren wir noch nicht bereit. Einmal hier hin geleuchtet und einmal dorthin und da war er dann doch plötzlich, der versteckte Hinweis. Mit den gesammelten Informationen ermittelten wir die Finalkoordinaten. Dort angekommen war es schon ziemlich dunkel, aber wir konnten uns wie immer auf unsere Taschenlampen verlassen. “Da sieht es doch ziemlich verdächtig aus!”, dachten wir. Und wirklich, da könnte etwas versteckt sein. Doch alles war festgefroren und so legten wir die so begehrte Box, die sich hier tatsächlich versteckte, nur mühsam frei (Merke: bei solchen Temperaturen eine Spitzhacke im Cachgepäck mitführen!). Schnell geloggt und ab durch die Dunkelheit zurück nach Hause.
Doch wir werden wiederkommen, um unsere Mission zu beenden. Vielen Dank aber schonmal fürs Auslegen dieser interessanten Cachereihe.
Alles in allem war dies wiedermal ein wirklich gelungener Cacheausflug…
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