






Unseren Urlaub im Juni 2007 verbrachten wir auf Ibiza. Hier bezogen wir für 2 Wochen das schöne Hotel “Calimera Delfin Playa”, welches nahe der Bucht Cala Codolar am Rande einer Steilküste liegt. Wir fühlten uns gleich sehr wohl, denn alles war schön und großzügig angelegt und auch unser Zimmer in einem der 4-Parteien Häuser war ordentlich und sauber.
So beschlossen wir, nachdem wir eine kleine Ausflugsfahrt mit dem Bus unternommen hatten, ein paar Tage später für 3 Tage mit einem Leihwagen die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Bei dieser Gelegenheit wollten wir natürlich auch den ein oder anderen Cache besuchen. So machten wir uns auf den Weg zu Ibiza1. Die Aussicht hier war herrlich und so genossen wir bei strahlendem Sonnenschein die klare Sicht auf Es Vedra, eine kleine vorgelagerte Insel. Weiter ging es von hier aus über “Stock und Stein” und gaaaanz viel Sand zu Ibiza`s Buddha, den wir auch besuchen wollten. Nach einem sehr heissen und langen Abstieg, bei dem wir an jedem noch so winzigen Strauch, der einen Schatten bot, eine kurze Rast einlegen mussten, konnten wir Buddha endlich bewundern. Hübsch dekoriert stand er da und wachte über was auch immer. Am liebsten hätten wir eine Abkühlung im Meer genommen, jedoch trennte uns die Steilküste vom kühlen Nass. So blieb uns nichts anderes übrig, als dahin zu schmachten und eine Gruppe von Leuten zu beobachten, die unterhalb von uns von einem riesigen Felsen in die tobenden Fluten sprangen. So machten wir uns eben unerfrischt auf den Rückweg zum Auto und zurück zum Hotel, denn Urlaub ist ja auch zum Erholen da.
Am nächsten Tag ging es dann wieder frisch ans Werk und wir machten uns auf zur Nordküste Richtung San Miguel. Hier steht das erste 5-Sterne Hotel der Insel, 180m über dem Meer auf einer Steilküste in Na Xamena. Wir hatten ja schon ein schönes Hotel und daher interessierten wir uns mehr für den Cache Na Xamena, den wir nach einem kleinen Anstieg bei wieder sehr warmem Sonnenschein ohne Probleme sogar als Dritter gefunden haben.
Weiter ging es, um Zorro zu besuchen. Der ließ sich aber nicht blicken, auch war er nicht im nahegelegenen Restaurant, welches in einer ruhigen Bucht lag, zu finden. Ganz im Gegenteil zum Cache, der trotz einigem Suchen dann doch relativ leicht zu finden war.
Hinterher bummelten wir noch etwas durchs Dorf und ließen den Tag ruhig ausklingen.
Der folgende Tag war der letzte, an dem wir unser Leihauto durch die Gegend “prügeln” konnten. So machten wir uns auf zum Torre d`en Valls. Hier ging es von einem Piratenturm über einen mit blauen Pfeilen markierten Weg Richtung Final. Naja, wobei es sich weder um eine Strasse noch einen gepflasterten Weg handelte, denn eigentlich waren es zahlreiche Felsen, die dort die Küste “bildeten” und über die wir meist hüpfenderweise den Pfeilen folgten. Es war dadurch sehr abwechlungsreich und immer spannend. Dann eröffnete sich uns das Finalgebiet auf einer Steilküste. Und hier waren wir nicht die einzigen. Ein paar Jugendmuggels hatten es sich unweit des Finals im Auto bequem gemacht, um das Meer auf sich wirken zu lassen. Oder was auch immer…Aber wir konnten uns dann doch in einem unbemerkten Augenblick “unsichtbar” machen und den Cache beenden. Diese Wanderung entlang der Küste ist wirklich nur zum empfehlen.
Nun wurde es schon dunkel und die Anfahrt zu unserem letzten Cache auf Ibiza sollte sich etwas schwierig gestalten. Endlich hatten wir die richtige Schotterstraße gefunden und es war ziemlich finster. Mit Taschenlampen bewaffnet stolperten wir mit Sandalen und Flip Flops zum Ort des Geschehens am 7 de enero de 1972. Hier konnten wir sogar die Silbermedaille “abstauben”, denn der Cache lag noch gar nicht so lange an diesem Ort. Anders jedoch die Wrakteile einer Caravelle 6-R der Iberia, welche am 7. Januar 1972 hier, in der Nähe des Flughafens am Berg Sa Talaia de Sant Josep zerschellte. Damals herrschte Nebel und als Unglücksursache vermutet man einen defekten Höhenmesser. An Bord befanden sich 104 Menschen, denen hier eine Gedenkstätte gewidmet wurde. Nachdenklich hinterließen wir unsere Spuren im Logbuch und machten uns auf den Heimweg zum Hotel.
Die restliche Zeit des Urlaub haben wir cachefrei verbracht, was sich jedoch keineswegs auf unsere Erholung ausgewirkt hat. Nach 2 Wochen war unsere Urlaub dann vorbei und wir mußten diese wunderbare Insel leider wieder verlassen. Aber zu Hause ist es ja auch ganz schön…Denn hier kann man sich nämlich schon auf den nächsten Urlaub freuen…….
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